Cost per Order
(CPO)

Eine der wichtigsten Kennzahlen umfasst die Kosten pro Bestellung, oder auf Englisch die Cost per Order. Was ein Verkauf, eine Bestellung oder ein Datensatz mit Kontaktinformationen im Internethandel kostet, wird mit CPO angegeben.
Nur wenn Sie wissen, was Sie ein Neukunde oder eine Bestellung kostet, können Sie einschätzen, ob sich Ihr Online Marketing lohnt.

 

CPO berechnen

Im SEM ist der CPO recht einfach zu berechnen:
Die Anzahl der Besucher mal die Kosten pro Besucher
(CPC) (ggf. plus Kampagnen-Management) ergeben die Gesamtkosten.
Diese Gesamtkosten geteilt durch die Anzahl der Bestellungen ergeben die Kosten pro Bestellung.

Im SEO können Sie versuchen, eine ähnliche Berechnung zu erstellen.

 

Anmerkungen zum Cost per Order (CPO)

Ob ein CPO hoch oder niedrig ist, ob er lohnend ist… das hängt ganz von Ihnen und dem Umfeld ab. Ist der Bestellwert hoch, können Sie sich einen höheren CPO erlauben als bei kleinen Bestellungen.

Genauer: Sie sollten sich an der Marge orientieren, nicht am Umsatz: Sind der CPO plus andere Aufwendungen geringer als die Marge, lohnt sich die Maßnahme.
Bedenken Sie neben Umsatz und Marge auch Faktoren wie Versandkosten und Rücklaufquote. Letztere kann im Versandhandel schnell bei 50% liegen.

 

CPO als Contacts per Order

Amazon verwendet eine andere Definition von CPO. Dort spricht man von der Anzahl der Kundenkontakte pro Bestellung, vor allem von Anfragen des Kunden. Durch offensive Kommunikation über alle Schritte der Bestellung soll die Anzahl der Kundenrückfragen so gering wie möglich gehalten werden. Denn jede Anfrage, die behandelt werden muss, kostet Geld und damit Marge. Wird die Frage automatisch beantwortet („Ihre Waren wurden am 23. April versendet“), vermeidet man diese Kosten.

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